Natürlich entspannt durch die Rosse
- Michaela Lämmerhirt
- 27. Mai 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Mai 2024

Etwas skeptisch blickt sie drein, die gute Cassy.
Und eigentlich hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon merken müssen, was in ihr vorgeht: empfindlich bei Berührungen am Bauch, emotional irgendwie unausgeglichen…im Schwäbischen würde man sagen „ogäb“ (was so viel heißen soll wie: zickig, launisch, kapriziös).
Ein Tag später dann der Beweis: Cassy ist rossig.
Lief unsere alte Stute immer recht entspannt und ausgeglichen durch diese Zeit, lebt Cassy die unterschiedlichen Zyklusphasen doch sehr spürbar aus. Eigentlich toll, wie deutlich sie zeigt, was mit ihr los ist.
Besondere Empfindsamkeit in dieser Zeit beim Reiten, ein sehr schnelles Hinterbein oder wirkliche Launen - nichts, womit ich eigentlich nicht umgehen könnte.
Und doch wollte ich Cassy bestmöglich unterstützen. Meine Reitlehrerin gab mir dann einen Tipp, den ich seither je nach Gefühl für sie nutze: Agnus Castus.
Besser bekannt unter dem Namen „Mönchspfeffer“ kann das Mittel in unterschiedlichen Darreichungsformen Stuten bei hormonellen Schwankungen oder Zyklusproblemen helfen und das pferdische Chi wieder ein bisschen ins Gleichgewicht bringen.
Gegen Vieles ist ein Kraut gewachsen und unnötig quälen muss man sich nicht - va nicht in anstrengenden Zyklusphasen!
Wir Mädels müssen doch schließlich zusammenhalten!
Bitte Dosierung, Darreichunsform und Dauer der Gabe berücksichtigen und ggf. Rücksprache mit dem Tierarzt halten!
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